Im Dokumentarfilm „Newcomers“ erzählen Geflüchtete ihre Geschichte selbst

Evangelische Stiftungen finanzierten außergewöhnliches Filmprojekt und laden zu einer Filmvorführung-am 25.September 2018, 18 Uhr im Cinema Arthouse ein

Osnabrück, September 2018: Die Evangelischen Stiftungen finanzierten den Dokumentarfilm „Newcomers“, in dem Geflüchtete ihre Geschichte selbst erzählen. „Mehr Menschen als sonst sind in den letzten Jahren neu nach Deutschland gekommen. Sie waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Ihre persönlichen Geschichten sind sehr ergreifend und machen zurecht nachdenklich“, erklärte Johannes Andrews, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftungen. Die Geflüchteten sind „Newcomers“ und leben in einem Land, das schwankt zwischen Angst und Hilfsbereitschaft, zwischen mitfühlendem Verständnis und Neofaschismus.

In dem 60-minütigen Film kommen Menschen aus über acht verschiedenen Ländern zu Wort. In rund zwanzig Interviews treten ihre Geschichten in einen Dialog miteinander. Sie erzählen vom Tragischen, aber auch vom Schönen und Hoffnungsvollen: Von Verfolgung, Krieg und den Umständen der Flucht, aber auch von Träumen und Kindheitserinnerungen, vom persönlichen Kampf für Freiheit und Würde.

Trotz aller Unterschiede zeigen sich Umrisse einer Grunderfahrung des Lebens im Exil. Wie fühlt es sich an, neu in eine Gesellschaft zu kommen, im Unklaren darüber zu sein, was die Zukunft bringt? Wohin mit der Vergangenheit, mit der Erinnerung an das was war? Schließlich: Was heißt es, „Flüchtling“ in Deutschland zu sein?

Die Evangelischen Stiftungen Osnabrück haben dieses Filmprojekt finanziell unterstützt und laden nun zu einer exklusiven Film-Vorführung ein. Der syrische Regisseur Ma´an Mouslli wird an einem anschließenden Publikumsgespräch teilnehmen.

Termin: 25.September 2018, 18 Uhr, Eintritt frei

Ort: Cinema Arthouse, Erich-Maria-Remarque-Ring 16, Osnabrück.

Anmeldung: 0541/80039680 oder per Mail: info@stiftungen-osnabrueck.de