TelefonSeelsorge Osnabrück

Es gibt Probleme, die man in der Familie und im Freundeskreis nicht besprechen kann oder besprechen möchte. Darüber hinaus haben einige Menschen niemanden, dem sie ihre Probleme anvertrauen und um Rat bitten können. Für sie gibt es die „TelefonSeelsorge“: In Osnabrück engagieren sich 80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst am Telefon. Ihren Gesprächspartnern garantieren sie Anonymität und Verschwiegenheit. Die Evangelischen Stiftungen Osnabrück unterstützen dieses wichtige Seelsorgeangebot.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „TelefonSeelsorge Osnabrück“ haben alle eine einjährige Fortbildung durchlaufen, um auf ihren Dienst vorbereitet zu sein. Die umfassende und fachgerechte Ausbildung ist dringend erforderlich, denn die Telefonseelsorgerinnen und -seelsorger werden in ihren Beratungsgesprächen mit herausfordernden Problemen und Anliegen konfrontiert. Daher müssen die Beraterinnen und Berater gefestigte Persönlichkeiten sein und über ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen verfügen.

Täglich beantworten sie rund 40 Anrufe und stehen dabei Menschen zur Verfügung, die mit Einsamkeit zu kämpfen haben, die Partnerschaftskonflikte oder Krankheiten durchleben, die in Schule oder Beruf Probleme haben oder in sonstige Lebenskrisen geraten sind. Die Beraterinnen und Berater hören den Gesprächspartnern zu, ermutigen und stützen sie und helfen ihnen dabei, Entscheidungen zu treffen. Können sie selbst nicht weiterhelfen, verweisen sie auf geeignete Fachleute, beispielsweise in psychologischen Beratungsstellen. Beim Schildern ihres Anliegens dürfen die Anrufenden ihre Anonymität wahren – und die Beraterinnen und Berater sind selbstverständlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Die „TelefonSeelsorge Osnabrück“ wird vom Diakonischen Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück getragen. Die Evangelischen Stiftungen Osnabrück unterstützen dieses wichtige seelsorgerische Projekt durch eine Zuschussfinanzierung.

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